Jahr: 1993
Publisher: InterPlay
Die Hintergrundstory ist schnell erzählt: auf der Suche nach immer neuen Ausstellungsstücken für ihre Sammlung haben Aliens drei Wikinger von der Erde entführt. Aber sie haben nicht mit der Wehrhaftigkeit der Wikinger gerechnet, und so machen sich Eric the Swift, Baelog the Fierce und Olaf the Stout auf, um zurück in ihre Heimat zu gelangen.
Eine Mischung aus Jump-And-Run und Adventure fordert vom Spieler Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen genau so wie Intelligenz und Ausdauer.
Jeder der drei Wikinger hat zwei besondere Fähigkeiten, z.B. springen und rennen oder Schwert- und Bogenkampf. Nur zusammen sind die Drei in der Lage, einen Level zu lösen. Dass der Schildträger feindliche Pfeile abhält und der Bogenschütze aus dieser Deckung heraus feuern kann, ist relativ logisch. Darauf, dass der Schildträger sich sein Schild über den Kopf halten und ein zweiter Wikinger nun daraufklettern und so höhergelegene Ecken erreichen kann, muss man schon selber kommen. Schalter, Schlösser und Schlüssel wollen gefunden und richtig benutzt werden, und vielfältige Gegener lauern in den 37 Leveln. Dadurch, dass es zu jedem Level einen Code gibt, braucht der Spieler nicht immer wieder im ersten Level zu starten, ein dickes Plus. Bunte, abwechslungsreiche Landschaften wie das Alien-Raumschiff, unterirdische Höhlenwelten oder die ägyptische Wüste geben dem Spiel einen passenden Rahmen. Die Spielmusik ist unaufdringlich und angemessen.
Insgesamt hat The Lost Vikings einen hohen Spielwert und kann stundenlang an die Konsole fesseln. Leider zählt The Lost Vikings zu den seltener angebotenen Spielen, was es auch für Sammler interessant macht. Wie für viele Spiele gilt also auch für Lost Vikings: zugreifen wenn die Chance besteht!!!
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